Bitte beachten Sie, dass diese Anweisungen beim Beladen einer Maschine im Auftrag dieses Unternehmens zu befolgen sind und Bestandteil der Vertragsbedingungen für das Beladen sind. Sollten Sie diese Anweisungen nicht befolgen, verstoßen Sie möglicherweise gegen den Vertrag, und der Lieferant oder seine Partner behalten sich das Recht vor, Sie für alle daraus entstehenden direkten oder Folgeschäden haftbar zu machen, falls Ihre Missachtung dieser Anweisungen zu einem Schadensersatzanspruch für „Waren während des Transports“ führt.

Die Demontage beginnt mit einer Überprüfung des Geräts auf Schäden. Wenn es möglich ist, den letzten Ausdruck auszudrucken, nehmen Sie einige Blätter, unterschreiben Sie diese, datieren Sie sie und legen Sie sie in die Schreibtischschublade der Konsole. Diese Ausdrucke dienen als Nachweis dafür, dass die Maschine bei Beginn der Demontage betriebsbereit ist.
Überprüfen Sie die Zylinder und Zahnräder auf Beschädigungen. Lesen Sie die Fehler vom Bedienfeld ab und dokumentieren Sie alles auf Fotos. Im Falle einer Meinungsverschiedenheit helfen Ihnen diese Fotos, Ihren Fall zu beweisen.

Bei allen Druckwerken müssen Platten und Gummitücher entfernt und die Zylinder über den gesamten Umfang mit Rostschutzmittel behandelt werden. Alle anderen Teile müssen ebenfalls auf allen blanken oder unlackierten Flächen behandelt werden.
Verwenden Sie kein normales Maschinenöl, es gibt hierfür spezielle Produkte, zB „Korrosionsschutz-Spray“ von WÜRTH.

Die Trennung der Leitungen in den Schaltschränken sollte erfolgen, um die spätere Montage zu erleichtern.
In der Regel sind alle Stecker bereits ab Werk beschriftet. In Ausnahmefällen können einzelne Adern abgeschnitten und per Hand markiert werden, damit der Servicetechniker die Anschlussstelle später leichter finden kann.

Es sollten Fotos der demontierten Maschine im verpackten Zustand und auf Paletten sowie beim Verladen in Container oder auf Anhänger gemacht werden.
Dies ist erforderlich, falls es zu Streitigkeiten hinsichtlich der Ausstattung der Maschine und deren Beschädigung bei der Demontage kommt.

Bitte beachten Sie, dass sämtliche Holzverpackungsmaterialien (z. B. Paletten, Kisten, Bauhölzer usw.) dem ISPM-15-Standard entsprechen und ordnungsgemäß begast werden müssen.
Diese Anforderung ist für die meisten Häfen der Welt verbindlich, insbesondere beim Versand von Ausrüstung in die USA, nach Kanada, in die Europäische Union und nach Australien.

Sämtliche Nivellierpfeiler, Nivellierheber, Bolzen, Ölwannen und andere Teile, die zur Installation und Nivellierung der Einheiten benötigt werden, müssen mit jeder Einheit verpackt werden.
Alle Einzelteile sind nach Möglichkeit in Kisten oder auf Paletten zu verpacken.
Alle nicht in der Presse befindlichen Walzen sind so zu lagern, dass sie auf ihren Spindeln ruhen.

Die Liefer- und Zuführeinheiten müssen durch geeignete Lieferbeine und Zuführstangen gestützt und auf einer geeigneten Palette montiert werden.
Wenn es nicht möglich ist, Holzpaletten zum Verpacken zu finden oder herzustellen, können Holzbalken mit einer Dicke von mindestens 20 cm verwendet werden, die eine Beladung mit Gabelstaplern ermöglichen. Die Länge der Balken muss ausreichend sein, um die Stabilität der Druckteile während des Transports zu gewährleisten.

Beim Verpacken von Bedienpulten und Qualitätskontrollgeräten (Prinect Image Control, Litheс Densitronic S, Prinect Axis Control und andere) muss darauf geachtet werden, die Messköpfe in Transportposition zu bringen.
Wenn möglich, den Messkopf abnehmen und separat verpacken (oder mit einer weichen Folie abdecken, um Beschädigungen zu vermeiden).
Monitore und Touchscreens müssen mit Pappe und Plastikfolie abgedeckt werden.

Der Wallscreen-Fernbedienungsmonitor muss separat in der Originalverpackung verpackt werden. Der Monitor sollte in Folie eingewickelt und aufrecht in einer Holzkiste verpackt werden, wie in der Abbildung gezeigt.
Stellen Sie es niemals mit dem Bildschirm auf das Bedienpult.

Alle Hauptteile müssen mit Polyethylen umhüllt werden, um zu verhindern, dass Wasser mit der Maschine in Berührung kommt.
An feuchtigkeitsempfindlichen Stellen sollten spezielle Beutel mit feuchtigkeitsabsorbierendem Material platziert werden.
Maschinen, die auf Flachgestelle geladen werden, müssen mit Polyethylen und anschließend mit einer PVC-Folie abgedeckt und mit Seilen gesichert werden.

Alle Hauptteile müssen über mindestens zwei Spanngurte oder zwei gespannte Stahlseile verfügen, um sie in Position zu halten.
Um ein Scheuern zu verhindern, sind geeignete Schutzmaterialien bereitzustellen und unterhalb der Bänder/Drähte anzubringen.

Beim Verladen aller Behälter in die Container muss das Gewicht gleichmäßig verteilt sein, wobei die Höchstgrenze bei 18 Tonnen pro Container liegt.
Die Maschine darf nicht in einen Waggon oder Container geladen werden, der Löcher in der Plane oder den Containerwänden hat. Wenn der Containerteil beschädigt ist, muss das Laden verschoben werden, bis er ordnungsgemäß repariert oder ersetzt wurde.
Vertrauen Sie nicht auf die Zusicherung des Spediteurs, dass das Gerät später repariert wird.

Es liegt in Ihrer Verantwortung, sicherzustellen, dass die Maschine vollständig ist und den Spezifikationen entspricht. Es muss eine Packliste erstellt werden, aus der insbesondere etwaige Mängel oder offensichtlich defekte, beschädigte oder fehlende Teile hervorgehen.
Die Packlisten müssen außerdem die Containernummer und die Siegelnummer(n) sowie ggf. Gewichte enthalten. Alle Handbücher und Schaltpläne müssen überprüft werden und der Lieferant muss informiert werden, wenn welche fehlen.
Der Teil der Ausrüstung, an dem das Seriennummernschild angebracht ist, sollte näher an der Containertür platziert sein und für einen eventuellen Zollzugriff zugänglich sein.

Bitte stellen Sie sicher, dass alle losen oder mit Scharnieren versehenen Teile an der Maschine sicher befestigt sind, um Transportschäden zu vermeiden. Außerdem müssen Sie sicherstellen, dass das gesamte Wasser/der gesamte Alkohol/die gesamten Feuchtmittel in den Umwälzeinheiten sowie in den Waschlösungen für Gummitücher und Walzen vor dem Beladen vollständig abgelassen und getrocknet sind.
Nach dem Abtrennen der Druckeinheiten muss eventuell verschüttetes Öl oder Flüssigkeit auf dem Boden des Containers oder Lastwagens beseitigt werden. Auf die Schläuche, aus denen weiterhin Flüssigkeit austreten kann, müssen Zellophantüten gelegt und fest verschlossen werden. Das Vorhandensein von Ölflecken kann zu einer Beschädigung des Containers führen und eventuelle Bußgelder des Spediteurs werden an den Auftragnehmer weitergeleitet.

Die Befestigung im Container erfolgt durch Gurte entsprechender Stärke mit Ösenschrauben. Die Gurte müssen verhindern, dass sich die Ware bei leichter Neigung des Containers bewegt. Zur Sicherung eines bedruckten Abschnitts sind mindestens vier Gurte erforderlich, einer an jeder Ecke. Zwei Gurte für schwere Abschnitte sind grundsätzlich nicht zulässig.
Wenn eine Befestigung mit einem Gurt von oben notwendig ist, muss darauf geachtet werden, dass der Gurt nicht gegen die Kunststoffabdeckung schlägt und diese eindrückt. Verwenden Sie spezielle Kunststoffecken, um zu verhindern, dass der Gurt überdehnt wird und reißt.

Wenn eine Palette vorhanden ist, kann die Druckeinheit entweder längs oder quer zum Container bzw. LKW platziert und am Stück im Container bzw. LKW gesichert werden.
Wird die Einheit jedoch auf Holzbalken angeliefert, darf sie immer nur längs des Containers bzw. LKWs abgestellt werden, um Bewegungen bei plötzlichem Bremsen zu verhindern.

Alle Hauptteile müssen mit geeigneten Holzklötzen sowohl an den Seiten des Anhängers/Containers als auch gegeneinander verkeilt werden. Wenn die Maschine auf Paletten steht, müssen die Paletten auf die gleiche Weise verkeilt werden.
Dies ist notwendig, um eine mögliche Bewegung der Palette während des Transports zu verhindern.
